Wohnsiedlung im Finanzviertel von Frankfurt am Main. Fotonachweis: istockphotos.com / zoranm
Wohnsiedlung im Finanzviertel von Frankfurt am Main. Fotonachweis: istockphotos.com / zoranm

Resilienz aufbauen und stärken

Vorbereitet auf das, was kommt

Metropolregionen sind Wachstums- und Innovationsmotoren. Und sie gehören zu den wirtschaftlichen Erholungstreibern nach Krisenzeiten. Gleichzeitig sind sie als stark verdichteter, hochvernetzter Raum verwundbar. FrankfurtRheinMain ist als globaler Knotenpunkt für Finanzen, Daten, Verkehr, Logistik und Industrie zusätzlich exponiert.

Risiken wirken übergreifend. Ein Stromausfall oder ein Cyberangriff kann einen Kaskadeneffekt auslösen. Unwetter, Wasserknappheit, Epidemien oder Versorgungspässe betreffen Menschen, Infrastrukturen und Unternehmen in der gesamten Region. Gute Vorbereitung und Koordination ist im Krisenfall entscheidend. Zersplitterte Reaktionsketten, fehlende Prozesse zur Abstimmung oder doppelte Maßnahmen erschweren schnelles Handeln und können die Folgen verschärfen.

Sicherheit als Standortfaktor in Zeiten multipler Krisen

Mit mehr Kohärenz im Risiko- und Krisenmanagement können Risiken effektiver und effizienter verringert und Krisen besser bewältigt werden. Eine bundesländerübergreifend abgestimmte Resilienzstrategie für FrankfurtRheinMain bietet Bürger:innen und Unternehmen zudem ein hohes Maß an (Planungs-)Sicherheit und ist in Zeiten multipler Krisen ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Wohn- oder Unternehmensstandortes.


 

Wichtige Bausteine einer abgestimmten Resilienzstrategie:

  • Integrierte, regionale Risikoanalysen und Szenarienplanung
  • Abgestimmte Leitlinien – z. B. für resilienten Städtebau, Wasserwirtschaft etc.
  • Länderübergreifende digitale Frühwarnsysteme und Datenräume
  • Regionale Krisenkoordination und einheitliche Krisenkommunikation
  • Resiliente Versorgungslogistik und mehrfach abgesicherte kritische Infrastruktur
  • Aufklärungskampagnen über Resilienzmaßnahmen von Unternehmen und Bevölkerung
  • Gemeinsame Schulungen und Krisenübungen