Blick auf Frankfurt am Main und das umliegende Rhein-Main-Gebiet. Fotonachweis: istockphotos.com/LangPhoto
Blick auf Frankfurt am Main und das umliegende Rhein-Main-Gebiet. Fotonachweis: istockphotos.com/LangPhoto

Perspektiven für FrankfurtRheinMain

Unsere Metropolregion hat das Potenzial, sich im ständigen Standortwettbewerb auch in Zukunft national wie international zu behaupten und ihre Attraktivität für Unternehmen, Talente und Investoren weiter zu steigern.

Gemeinschaftsaufgabe

Entwicklung der Region

Das anhaltende Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum erfordert eine bundesländerübergreifend koordinierte regionale Entwicklung unserer Metropolregion. Sie ist Voraussetzung dafür, FrankfurtRheinMain als internationalen Spitzenstandort dauerhaft wirtschaftsstark, lebenswert und krisenfest zu gestalten.

Die Wirtschaft in FrankfurtRheinMain wächst, und mit ihr die Bevölkerung. Guter Zugang zu Bildung, vielfältige Beschäftigungschancen, steigender Wohlstand und hohe Lebensqualität: Dieses Wachstum bringt viel Positives – und stellt unseren dicht besiedelten Wirtschaftsstandort zugleich vor Herausforderungen. Infrastrukturen, das Angebot an Wohnraum, Flächen für Gewerbe, Industrie und mehr müssen mitwachsen und künftige Bedarfe berücksichtigen, damit unsere Metropolregion im ständigen Standortwettbewerb mit anderen Regionen und Mega-Cities dieser Welt dauerhaft bestehen kann.

Die drei Teilregionen von FrankfurtRheinMain in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz sind sehr eng miteinander verflochten. Pendlerströme, Wirtschaftsbeziehungen, Infrastruktur- und Wohnraumnutzung sowie Versorgung: Starke Funktionsbeziehungen machen unsere Metropolregion über ihre Landesgrenzen hinweg zu einem einheitlichen Wirtschafts- und Lebensraum. Die regionale Entwicklung von FrankfurtRheinMain ist jedoch fragmentiert.

Kräfte bündeln, Standort stärken

Werden zentrale Aspekte der Standortentwicklung in einem funktional zusammenhängenden Raum nicht koordiniert geplant und abgestimmt, drohen Doppelstrukturen, Zielkonflikte, ineffiziente Investitionen, Versorgungslücken, verpasste Förderchancen und verzögerte Transformationsprozesse. Potenziale werden nicht optimal ausgeschöpft.

Das Plädoyer von PERFORM: Es braucht belastbare Kooperationsvereinbarungen, also institutionalisierte Regeln, Strukturen und Verfahren, die die Akteur:innen aus den drei Bundesländern in den entscheidenden Themen der Standortentwicklung zusammenführen. Diese ersetzen nicht die Fach- und Entscheidungshoheit der Länder, Kreise, Kommunen und weiterer Akteur:innen, sondern binden sie in einen gemeinsamen Rahmen ein.

Ohne entsprechende verbindliche Vereinbarungen bleibt Koordination Zufall. Mit ihnen bündeln wir Kräfte dort, wo Abhängigkeiten hoch sind, nutzen Chancen und eröffnen neue Perspektiven für FrankfurtRheinMain. Steuern wir gemeinsam die Entwicklung unserer Metropolregion in eine gute Zukunft.